Selbstversorgung Garten: Praktische Tipps für nachhaltiges Gärtnern

Selbstversorgung Garten

Stell dir vor, du pflückst deine ersten eigenen Tomaten vom Balkon – saftig, sonnengereift und frei von Chemie. So ging es Lena letztes Jahr. Mit nur drei Töpfen startete sie ihr Abenteuer. Heute erntet sie Salat, Kräuter und sogar Erdbeeren!

Egal ob du einen kleinen Balkon oder ein großes Grundstück hast: Jeder kann beginnen. Studien zeigen, dass schon 85-140 m² pro Person reichen, um einen Großteil des Gemüsebedarfs zu decken. Und das Beste? Du bestimmst Tempo und Umfang.

Wir zeigen dir, wie du mit wenig Aufwand erste Erfolge feierst. Denn Nachhaltigkeit beginnt mit kleinen Schritten – nicht mit Perfektion!

Schlüsselerkenntnisse

  • Selbstversorgung ist auch auf kleinem Raum möglich.
  • Schon 85-140 m² pro Person liefern frisches Gemüse.
  • Starte einfach – Perfektion ist nicht nötig.
  • Eigene Ernten schmecken besser und sind nachhaltig.
  • Dein Garten, deine Regeln: Passe alles an dein Tempo an.

Was bedeutet Selbstversorgung im Garten?

Wusstest du, dass schon 400 m² für zwei Personen reichen können? Es geht nicht darum, alles selbst anzubauen, sondern bewusst weniger einzukaufen. „Selbstversorgung heißt nicht 100% Autarkie – sondern bewusste Reduktion“, betont unsere Leserin Anna. Dein Weg beginnt hier!

Definition und Grundprinzipien

Der Kern liegt im Gleichgewicht: Eigenes Obst und Gemüse ergänzen den Einkauf. Familie Meier aus München deckt so 40% ihres Bedarfs. Ihr Geheimnis? Drei einfache Schritte:

  • Starte mit Lieblingssorten wie Tomaten oder Salat.
  • Lerne Jahr für Jahr dazu – Perfektion ist kein Ziel.
  • Tausche Überschüsse mit Nachbarn für Vielfalt.

Vorteile des eigenständigen Anbaus

Frische Vitamine direkt vom Beet sind nur der Anfang. Studien zeigen: Lokaler Anbau spart 70% CO₂! Dazu kommen:

„Seit fünf Jahren ernte ich mehr, als ich dachte – und spare monatelich 200 Euro.“

Anna, Hobbygärtnerin

Ob Kostenersparnis oder Krisenvorsorge: Jeder Schritt zählt!

Wie viel Fläche benötigen Sie für Ihren Selbstversorgergarten?

Die gute Nachricht: Du musst keinen riesigen Acker besitzen, um eigenes Obst und Gemüse anzubauen. Schon 140 m² pro Person reichen für eine Rundumversorgung in Bio-Qualität. Das zeigt: Es geht um kluge Planung, nicht um Größe!

Berechnungsgrundlagen pro Person

Als Faustregel gilt: 140 m² liefern genug für eine Person. Bei zwei Personen sind es etwa 160 m². Wichtig ist die Mischung:

  • 60% Gemüsebeete
  • 20% Obstbäume und Sträucher
  • 10% Kräuter
  • 10% Wege und Arbeitsfläche

Keine Sorge, wenn weniger Platz zur Verfügung steht. Auch mit 50 m² kannst du schon viel erreichen!

Optimale Nutzung kleiner Flächen

Vertikale Beete steigern den Ertrag um bis zu 200%. Probier es aus:

  • Klettergemüse wie Bohnen an Rankgittern
  • Hochbeete mit mehreren Ebenen
  • Hängetöpfe für Erdbeeren und Kräuter

„Auf 15 m² Balkon ernte ich genug für zwei Personen – dank platzsparender Ideen!“

Luise, Urban Gardener

Besonderheiten bei Obstbäumen und Sträuchern

Spindelbüsche sparen 60% Platz gegenüber normalen Obstbäumen. Säulenobst ist noch kompakter. Diese Sorten lohnen sich:

  • Apfel: ‚Red River‘ (Säulenform)
  • Beerensträucher: Johannisbeeren als Spalier
  • Mini-Kiwis für schmale Rankgerüste

Vermeide Platzfresser wie Kürbis oder Rhabarber, wenn der Raum begrenzt ist. Setze stattdessen auf kompakte Alternativen!

Die richtige Planung Ihres Nutzgartens

Planung ist der Schlüssel zum Erfolg – und das gilt besonders für deinen Nutzgarten! Mit kluger Vorbereitung sparst du später Zeit und erhöhst deine Erträge. Laut Studien benötigst du nur etwa 4 Stunden pro Woche für 100 m² – wenn du smart vorgehst.

Standortanalyse und Bodenbeschaffenheit

Starte mit einem einfachen Check: Wie viel Sonne bekommt deine Fläche? Halte den Sonnenverlauf über einen Tag fest. Ideal sind 6-8 Stunden Licht für die meisten Pflanzen.

Der Boden entscheidet über deinen Erfolg. Mach den 5-Minuten-Test:

  • Nimm eine Handvoll Erde und drücke sie leicht
  • Zerfällt sie? Sandboden – füge Kompost hinzu
  • Bleibt sie klumpig? Lehmboden – lockere mit Sand auf
Bodentyp Eigenschaften Optimierung
Sandboden Trocknet schnell, nährstoffarm Kompost (70% Verbesserung)
Lehmboden Schwer, staunässegefährdet Sand und organisches Material

Jahreszeitliche Überlegungen

Ein guter Pflanzplan deckt alle Jahreszeiten ab. So nutzt du deine Fläche optimal:

  • Frühjahr: Salate, Radieschen
  • Sommer: Tomaten, Bohnen
  • Herbst: Kohl, Kürbis
  • Winter: Spinat, Feldsalat

„Seit ich nach Jahreszeiten plane, ernte ich doppelt so viel – ohne mehr Arbeit!“

Markus, Hobbygärtner

Zeitmanagement für Berufstätige

Beruf und Nutzgarten vereinbaren? Kein Problem! Stefan gärtnert entspannt nach der Arbeit:

  • 15-Minuten-Routine am Abend
  • Familie einbeziehen – macht Spaß und entlastet
  • Automatische Bewässerung spart Zeit

Für den Urlaub: Tausche dich mit Nachbarn – viele helfen gern gegen frisches Gemüse!

Pflanzenauswahl für maximale Erträge

Deine Ernte beginnt mit der richtigen Wahl! Kluge Sortenentscheidungen verdoppeln den Ertrag – ganz ohne Extra-Arbeit. Wir zeigen dir, wie du mit cleverer Auswahl das ganze Jahr über frisches Gemüse erntest.

Gemüsesorten für Anfänger

Starte mit diesen robusten Sorten, die fast immer gelingen:

  • Radieschen: Reifen in 4-6 Wochen, perfekt für schnelle Erfolge
  • Rote Bete: Wächst auch auf weniger idealen Böden
  • Feldsalat: Überlebt Frost bis -15°C – ein echter Winterheld
  • Zucchini: Einfach im Anbau, aber Vorsicht vor Überproduktion
  • Buschbohnen: Platzsparend und ertragreich

„Meine ersten Radieschen waren so lecker – seitdem bin ich süchtig nach eigenem Anbau!“

Sophie, Urban Gardener

Mehrjährige vs. einjährige Pflanzen

Setze auf diese Dauerbrenner für langfristige Ernten:

  • Mehrjährige Kräuter: Thymian, Rosmarin, Salbei
  • Spargel: Braucht Geduld, liefert dann jahrelang
  • Rhabarber: Wächst jedes Jahr üppiger

Einjährige wie Tomaten oder Gurken geben dir schnelle Ergebnisse. Die Mischung macht’s!

Winterharte Sorten für ganzjährige Versorgung

Mit diesen Pflanzen erntest du selbst im Winter:

  • Grünkohl: Wird erst nach Frost richtig lecker
  • Rosenkohl: Ernte von November bis Februar
  • Pastinaken: Können im Boden bleiben bis zum Verbrauch

Saatgut-Tipps für beste Ergebnisse

Alte Sorten sind oft robuster, Hybriden ertragreicher. Probiere beides aus! Wichtig bei Kohl: 3-Jahres-Rotation einhalten, um Krankheiten vorzubeugen.

Egal ob Balkon oder Beet – mit der richtigen Pflanzenwahl wird jede Fläche zum Productivkraftwerk. Welche Sorten probierst du als erstes aus?

Bodenvorbereitung und natürliche Düngung

Gesunder Boden ist die Basis für üppige Ernten – und du kannst ihn ganz einfach selbst aufbauen! Mit diesen Tricks verwandelst du müde Erde in ein kraftvolles Ökosystem. Denn fruchtbarer Boden bedeutet weniger Arbeit und mehr Ertrag.

Kompostierung für nährstoffreichen Boden

Dein eigener Kompost ist Gold wert! In nur 7 Monaten entsteht daraus nährstoffreiche Erde. So geht’s:

  • Schichte Grünschnitt und Küchenabfälle abwechselnd
  • Wende alle 4 Wochen für Sauerstoff
  • Halte feucht wie einen ausgedrückten Schwamm
Darf rein Lieber nicht
Obstreste, Eierschalen Fleisch, gekochte Wurst
Kaffeesatz, Teebeutel Kranke Pflanzen
Rasenschnitt, Laub Zitrusfrüchte (zu sauer)

„Seit ich kompostiere, spare ich 80€ für Dünger pro Jahr – und meine Tomaten explodieren!“

Julia, Hobbygärtner

Mischkultur vs. Fruchtwechsel

Pflanzen sind wie gute Nachbarn – manche vertragen sich perfekt! Die 4-Felder-Strategie:

  • Jahr 1: Starkzehrer (Kohl, Tomaten)
  • Jahr 2: Mittelzehrer (Karotten, Salat)
  • Jahr 3: Schwachzehrer (Bohnen, Erbsen)
  • Jahr 4: Gründüngung (z.B. Klee)

Gute Partner im Beet:

  • Tomaten + Basilikum (hält Schädlinge fern)
  • Möhren + Zwiebeln (schützen sich gegenseitig)
  • Kartoffeln + Bohnen (verschiedene Wurzeltiefen)

Hochbeete als platzsparende Alternative

Hochbeete steigern den Ertrag um 30%! Bau sie einfach aus Paletten:

  1. Paletten zurechtsägen (120x80cm ideal)
  2. Innen mit Teichfolie auskleiden
  3. Schichte Äste, Laub, Kompost ein
  4. Mit Erde auffüllen – fertig!

Vorteile auf einen Blick:

  • Weniger Unkraut
  • Bessere Bodenqualität
  • Rückenschonendes Arbeiten
  • Längere Saison (wärmt sich schneller auf)

Mit diesen Tipps wird dein Boden zum besten Freund deiner Pflanzen. Probier es aus – die Ergebnisse werden dich begeistern!

Effiziente Bewässerungssysteme

Wasser ist kostbar – und mit cleveren Systemen sparst du bis zu 90% davon! Gerade im Sommer wird jede Tropfen wertvoll. Richtig bewässern heißt nicht mehr gießen, sondern klug verteilen.

A lush, verdant garden with a well-designed, efficient irrigation system. In the foreground, a compact, solar-powered drip irrigation setup, its sleek components and tubing seamlessly blending into the rich, loamy soil. Gently arcing sprinklers in the middle ground, their water droplets catching the soft, diffused sunlight, creating a sparkling, mist-like effect. In the background, a gently sloping hillside dotted with thriving, healthy plants, their leaves glistening with the gentle caress of the water. The overall scene conveys a sense of harmony, sustainability, and the careful balance of technology and nature.

Das Beste: Du kannst sofort starten. Egal ob auf dem Balkon oder im Garten – diese Ideen funktionieren überall.

Regenwassernutzung

Warum teures Leitungswasser verschwenden? Regen ist gratis und perfekt für deine Gemüsepflanzen. So fängst du ihn ein:

  • Regentonnen an Fallrohren befestigen
  • Alte Weinfässer als stylische Sammelbehälter
  • Unterirdische Zisternen für große Flächen
System Kosten Ertrag pro Jahr
Regentonne (200l) ab 30€ Bis zu 5.000l
IBC-Container (1.000l) ab 100€ 25.000l
Zisterne (5.000l) ab 1.000€ 125.000l

„Seit ich Regenwasser nutze, habe ich 60% weniger Wasserkosten – und meine Pflanzen gedeihen besser!“

Tanja, Hobbygärtnerin

Tröpfchenbewässerung im Gewächshaus

Im Gewächshaus verdunstet Wasser schnell. Tröpfelsysteme geben genau die richtige Menge ab. Vorteile:

  • 90% weniger Verbrauch als Sprenger
  • Keine nassen Blätter (vermeidet Pilze)
  • Funktioniert auch im Urlaub

DIY-Tipp: Mit PET-Flaschen und Schlauch baust du ein System für unter 10€.

Wasserbedarf verschiedener Pflanzen

Nicht alle Gemüsepflanzen brauchen gleich viel. Diese Übersicht hilft:

  • Gurken: 5l/m² täglich
  • Tomaten: 3l alle 2 Tage
  • Kräuter: 1x pro Woche genügt
  • Salat: Gleichmäßig feucht halten

Merke: Lieber seltener und durchdringend gießen als oft und oberflächlich. So bilden Pflanzen tiefere Wurzeln!

Natürliche Schädlingsbekämpfung

Natürliche Helfer machen Chemie überflüssig – entdecke clevere Alternativen! Mit einfachen Tricks verwandelst du dein Beet in eine ökologische Festung. Denn gegen Läuse, Schnecken & Co. wirken oft Hausmittel besser als Gift.

Pflanzenfreundschaften gegen Schädlinge

Manche Pflanzen schützen sich gegenseitig wie beste Freunde. Diese Duos solltest du kennen:

  • Tomate + Basilikum: Hält weiße Fliegen fern
  • Möhren + Zwiebeln: Vertreiben Möhrenfliegen und Zwiebelfliegen
  • Erdbeeren + Knoblauch: Schützt vor Pilzbefall
Schädling Abwehrpflanze Wirksamkeit
Blattläuse Kapuzinerkresse Reduziert Befall um 75%
Schnecken Thymian Hält 90% fern
Wühlmäuse Kaiserkrone Wirkt wie natürliche Barriere

Hausmittel aus der Küche

Deine Vorratskammer ist eine Schatzkiste gegen Schädlinge! Probier diese Soforthilfen:

„Seit ich Kaffeesatz streue, sind meine Salatpflanzen schneckenfrei – ganz ohne Chemie!“

Lisa, Bio-Gärtnerin
  • Knoblauch-Sud: 3 zerdrückte Zehen mit 1 Liter Wasser – wirkt gegen Läuse
  • Backpulver: Mit Wasser gemischt stoppt Mehltau
  • Zwiebelschalen-Tee: Ideal zur Vorbeugung von Pilzen

Vorbeugen ist besser als heilen

Mit diesen Tipps bleibst du Schädlingen immer einen Schritt voraus:

  • Nützlingshotel bauen: Marienkäfer lieben Blattläuse!
  • Boden lockern: Verhindert Schneckeneier
  • Fruchtwechsel einhalten: Unterbricht Schädlingszyklen

Mehr biologische Strategien findest du hier. Welche natürlichen Tricks kennst du schon?

Anbau nach Permakultur-Prinzipien

Klaus braucht nur 2 Stunden pro Woche für seinen 300 m² Garten – sein Geheimnis? Permakultur! Seit er nach diesen Prinzipien arbeitet, läuft alles wie von selbst. Und das Beste: Jeder kann diese Methode nutzen.

Permakultur bedeutet, mit der Natur zu arbeiten statt gegen sie. Das spart Zeit, Wasser und Nerven. Hier zeige ich dir, wie du startest – ganz ohne Vorkenntnisse!

Zoneneinteilung im Garten

Das 5-Zonen-System ist der Schlüssel. Es sortiert alles nach Nutzungshäufigkeit:

Zone Was gehört hin? Entfernung zum Haus
1 Kräuter, Salat Direkt am Haus
2 Gemüsebeete 3-10 Meter
3 Obstbäume 10-30 Meter
4 Wildobst 30+ Meter
5 Naturzone Am weitesten

„Seit der Zoneneinteilung renne ich nicht mehr ständig durch den ganzen Garten – alles ist da, wo ich es brauche!“

Klaus, Permakultur-Fan

Kreislaufwirtschaft implementieren

Alles fließt in einem Kreislauf. So funktioniert’s:

  • Kompost versorgt die Beete
  • Regenwasser bewässert die Pflanzen
  • Hühner liefern Dünger und fressen Schädlinge

Profi-Tipp: Starte mit Mischkultur. Das stärkt Pflanzen und spart Dünger. Gute Kombis:

  • Tomaten + Basilikum
  • Karotten + Zwiebeln
  • Kartoffeln + Bohnen

Mehrstufige Pflanzsysteme

Nutze die Vertikale! So gewinnst du mehr Platz:

  1. Boden: Wurzelgemüse (Möhren)
  2. Mitte: Buschbohnen
  3. Oben: Kletterpflanzen (Gurken)

Extra-Tipp: Säulenobst passt perfekt in kleine Gärten. Sorten wie ‚Red River‘ tragen reichlich – ohne viel Platz!

Ernte und Lagerung

Frisch geerntet schmeckt es am besten – doch wann ist der perfekte Moment? Mit diesen Tipps holst du das Maximum aus deiner Ernte heraus. Denn richtig gelagert, bleibt dein Gemüse monatelang knackig!

A bountiful autumn harvest spills forth, golden wheat stalks and vibrant vegetables laid out in a rustic wooden crate. Soft, golden light filters through a window, casting a warm glow over the scene. In the background, rows of shelves hold jars and crates, evidence of a well-stocked pantry, a testament to the hard work and careful planning of the self-sufficient gardener. The composition evokes a sense of abundance, sustainability, and the satisfaction of reaping what one has sown, all within a cozy, homely atmosphere.

Optimaler Erntezeitpunkt erkennen

Tomaten solltest du bei ersten Röte pflücken. Sie reifen nach! Bei Wurzelgemüse zeigt das Laub den idealen Zeitpunkt:

  • Möhren: Wenn die Blattspitzen sich leicht gelb färben
  • Rote Bete: Bei Durchmesser von 5-8 cm
  • Kohl: Fester Kopf beim Drücken

„Meine Äpfel lagere ich bei 4°C – so bleiben sie 6 Monate frisch!“

Jana, Obstliebhaberin

Bewährte Lagermethoden im Überblick

Sandkisten sind ideal für Wurzelgemüse. So geht’s:

  1. Holzkiste mit feuchtem Sand füllen
  2. Möhren oder Pastinaken einlegen
  3. Alle Schichten leicht besprühen
Gemüse Lagerort Haltbarkeit
Äpfel Keller (4°C) 6 Monate
Kürbis Regal (12-15°C) 5 Monate
Zwiebeln Netz (trocken) 8 Monate

Vorratsraum zum Frischeparadies machen

Ein guter Lagerraum braucht:

  • Konstante 10-15°C
  • 75% Luftfeuchtigkeit
  • Dunkelheit (kein direktes Licht)

Wintergemüse wie Grünkohl lagert am besten direkt im Beet. Erntefrisch schmeckt er nach Frost besonders süß!

Haltbarmachung der Ernte

Deine Ernte ist reichlich – doch wie bewahrst du sie am besten? Mit diesen Methoden genießt du dein Gemüse und Obst weit über die Saison hinaus. Egal ob für den täglichen Bedarf oder als Notvorrat: Haltbarmachen lohnt sich!

Einfrieren und Einkochen

Beim Einfrieren bleiben Nährstoffe besonders gut erhalten. So vermeidest du Gefrierbrand:

  • Blanchieren: Kurzes Überbrühen stoppt Enzyme
  • Portionieren: Praktische Mengen für den Bedarf
  • Vakuumieren: Schützt vor Austrocknung

Einkochen ist ideal für Saucen und Kompott. Diese Sorten eignen sich besonders:

Methode Geeignete Sorten Haltbarkeit
Einfrieren Bohnen, Erbsen, Beeren 8-12 Monate
Einkochen Tomaten, Gurken, Äpfel 12-18 Monate

„Mein selbstgemachtes Apfelmus hält zwei Jahre – und schmeckt wie frisch gepflückt!“

Maria, Hobbyköchin

Fermentieren als traditionelle Methode

Fermentieren macht Gemüse nicht nur haltbar, sondern auch besonders bekömmlich. Sauerkraut hält so bis zu 12 Monate! So einfach geht’s:

  1. Gemüse raspeln und salzen
  2. Fest in Gläser drücken
  3. 4 Wochen bei Raumtemperatur gären lassen

Probiotischer Bonus: Fermentiertes fördert die Darmgesundheit. Perfekt für Kimchi oder milchsauer Eingelegtes!

Trocknen von Kräutern und Obst

Getrocknete Kräuter behalten ihr Aroma monatelang. So trocknest du ohne Dörrgerät:

  • Bündel kopfüber an luftigem Ort aufhängen
  • Backofen bei 50°C mit Kochlöffel in der Tür
  • Sonnengetrocknete Tomaten auf Rost

Extra-Tipp: Getrocknete Apfelringe sind der perfekte Vorrat für den Winter. Einfach in Gläsern aufbewahren!

Noch mehr kreative Methoden zur Haltbarmachung findest du hier. Welche Technik probierst du als erstes aus?

Selbstversorgung auf kleinstem Raum

Dein Balkon wird zur Mini-Farm – entdecke das Potential, das in jedem Quadratmeter steckt! Selbst in der Stadt kannst du frisches Gemüse ernten. Studien zeigen: Schon 15 m² liefern 20% des Bedarfs.

Balkongärtnern für Anfänger

Vertikale Lösungen sind der Schlüssel! So verwandelst du deinen Balkon in ein produktives Paradies:

  • Hängetöpfe für Erdbeeren und Kräuter
  • Regalwände mit Pflanzkästen
  • Hochbeete aus Europaletten

„Auf meinen 5 m² ernte ich Salat, Tomaten und Kräuter – frischer geht’s nicht!“

Julia, Balkongärtnerin

Urban Gardening Projekte

Urban Gardening verbindet Menschen! In 80% deutscher Städte gibt es Gemeinschaftsflächen. Die besten Ideen:

  • Krautgärten in Hochbeeten
  • Gemüseanbau auf Brachflächen
  • Vertikale Farmen an Hauswänden

Selbsterntegärten als Alternative

Kein eigener Platz? Mietbeete liegen im Trend! Vorteile auf einen Blick:

Vorteil Nachteil
Professionelle Pflege Höhere Kosten
Gemeinschaftserlebnis Feste Öffnungszeiten

Urban Gardening macht Städte grüner – und deinen Speiseplan frischer! Welche Idee probierst du zuerst aus?

Fazit: Ihr Weg zur grünen Unabhängigkeit

Dein Traum von frischem Gemüse beginnt jetzt – mit kleinen Schritten zum großen Erfolg! Jeder Start zählt, egal wie klein. Wir glauben an dich!

Hier dein Fahrplan: Beginne mit 3 einfachen Pflanzen. Tausche dich in Online-Foren aus. Feiere jede Ernte – sie bringt dich näher zur Selbstversorgung.

Dein Garten wächst mit dir. Im ersten Jahr lernst du, im zweiten erntest du mehr. Bald genießt du ganzjährig frische Vitamine!

Die beste Community wartet auf dich. In unserem Forum teilen über 10.000 Mitglieder Tipps. Du bist nicht allein auf diesem Weg.

Grüne Daumen entstehen durch Tun. Leg heute los – deine erste Pflanze wartet schon auf dich!

FAQ

Wie viel Platz brauche ich für einen Selbstversorgergarten?

Pro Person reichen etwa 50 m² für frisches Gemüse. Mit cleverer Planung kannst du auch auf kleiner Fläche viel ernten – Hochbeete und vertikales Gärtnern helfen dabei!

Welche Pflanzen eignen sich am besten für Anfänger?

Radieschen, Salat und Zucchini sind pflegeleicht. Kräuter wie Schnittlauch oder Petersilie gedeihen fast überall und bringen schnelle Erfolgserlebnisse.

Wie halte ich Schädlinge ohne Chemie fern?

Pflanze Knoblauch zwischen Gemüse – er wirkt natürlich gegen Läuse. Brennnesseljauche stärkt die Pflanzen und Nützlinge wie Marienkäfer helfen gegen Blattläuse.

Kann ich auch ohne Garten selbst anbauen?

Ja! Auf Balkonen wachsen Tomaten in Kübeln prächtig. Kräuter gedeihen sogar auf der Fensterbank. Probiere es mit Mini-Salaten in Blumenkästen.

Wie oft muss ich gießen?

Lieber seltener, aber durchdringend. Morgens ist die beste Zeit. Eine Mulchschicht hält die Feuchtigkeit länger im Boden.

Was mache ich mit der ganzen Ernte?

Einfrieren, einkochen oder fermentieren! Äpfel lagern gut im Keller, Zwiebeln trocknen an der Luft. So hast du auch im Winter frische Vitamine.

Brauche ich teure Chemie-Dünger?

Nein! Kompost aus Küchenabfällen reicht völlig. Kaffeesatz und Eierschalen geben zusätzliche Nährstoffe – kostenlos und umweltfreundlich.

Wann ist der beste Zeitpunkt zum Pflanzen?

Ab März kannst du Spinat säen, nach den Eisheiligen kommen frostempfindliche Sorten wie Bohnen ins Beet. Ein Pflanzkalender hilft dir beim Timing.

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