Hochbeet bepflanzen Anleitung: So gelingt dein Garten!

Hochbeet bepflanzen Anleitung

Stell dir vor, du erntest knackige Möhren und frischen Salat – direkt von deinem Balkon oder kleinen Hinterhof. Klingt unmöglich? Mit einem Hochbeet wird’s Wirklichkeit! Egal, ob du Anfänger:in bist oder schon Erfahrung hast: Gemeinsam schaffen wir dein grünes Paradies.

Warum lohnt sich das? Rückenschonend gärtnern, längere Erntezeiten und volle Kontrolle über den Boden – so klappt’s auch in der Stadt. Unsere Tipps passen zu jeder Jahreszeit, inspiriert von Expert:innen wie Eva Puchtinger.

Keine Sorge, du bist nicht allein. Wir begleiten dich mit einfachen Schritten und cleveren Pflanzenkombis. Los geht’s – dein Traum vom saisonalen Gemüse wartet!

Schlüsselerkenntnisse

  • Perfekt für Stadtgärtner:innen und Anfänger:innen
  • Schont den Rücken und verlängert die Erntezeit
  • Einfache Pflege dank besserer Bodenkontrolle
  • Experten-Tipps für jede Jahreszeit
  • Machbar auch auf kleinem Raum

Warum ein Hochbeet bepflanzen?

Warum lohnt sich die Mühe? Dein Garten wird produktiver und pflegeleichter! Ein Hochbeet ist nicht nur rückenschonend – es bietet dir volle Kontrolle über Boden und Nährstoffe. So klappt’s auch auf kleinstem Raum.

Mehr Ernte, weniger Arbeit

Die Vorteile liegen auf der Hand: Bis zu 30% höhere Erträge dank besserer Nährstoffverteilung. Die ideale Höhe von 80 cm macht das Gärtnern zum Kinderspiel. Selbst auf dem Balkon geht’s mit Maßen von 1×1,5 m.

Extra-Tipp: Kombiniere Floragard-Erde mit Eigenkompost. Das gibt Power für deine Pflanzen!

Der perfekte Platz

Nord-Süd-Ausrichtung sorgt für maximale Sonne. Die Wärme durch Verrottung lieben Tomaten und Zucchini. Vergiss nicht: Ein Drahtgitter hält Wühlmäuse fern.

Warte mit dem Bepflanzen, bis der Boden 7°C hat. Bei Spätfrost schützt ein Vlies deine Schützlinge.

Vorbereitung: Hochbeet richtig befüllen

Damit dein grünes Projekt erfolgreich startet, kommt es auf die richtige Befüllung an. Die Schichten wirken wie ein natürlicher Motor – sie liefern Wärme und Nährstoffe. Gemeinsam bauen wir Schritt für Schritt das ideale Fundament.

So baust du die perfekten Schichten auf

Beginne ganz unten mit etwa 30 cm Grobschnitt. Äste und Strauchschnitt bilden die Basis. Sie sorgen für Belüftung und verrotten langsam.

Darauf folgen 15-20 cm Häckselgut gemischt mit Rasenschnitt. Diese Lage liefert Stickstoff. Eine Lage Pappe verhindert Unkrautwachstum.

Die nächste Schicht besteht aus 20 cm reifem Kompost. Er ist das Kraftfutter für deine Pflanzen. Abschließend kommt 20 cm nährstoffreiche Erde obenauf.

Clevere Materialwahl macht den Unterschied

Verwende eigenen Kompost, um Kosten zu sparen. Für Kräuter eignet sich spezielle Kräutererde im oberen Bereich. Systeme wie Chiemgau vereinfachen den Aufbau.

Pro-Tipp: Drücke jede Schicht leicht an. Zu lockere Füllung sackt später zusammen. Nach 2-3 Jahren erneuerst du einfach die oberen Lagen.

Mit diesem Aufbau hast du 5 Jahre lang perfekte Bedingungen. Die Höhe der Schichten ist dabei entscheidend für Erfolg.

Hochbeet bepflanzen Anleitung: Der Jahresplan

Mit einem klugen Plan holst du das Beste aus deinem grünen Paradies heraus! Wir zeigen dir, wie du über mehrere Jahre hinweg reiche Ernten einfährst. Das Geheimnis? Die richtige Abfolge der Pflanzen!

Bepflanzung nach Nährstoffbedarf

Dein Beet durchläuft fünf Phasen. Beginne im ersten Jahr mit hungrigen Starkzehrern wie Tomaten oder Kohl. Sie nutzen die frische, nährstoffreiche Erde optimal aus.

Ab dem zweiten Jahr mischst du Starkzehrer mit weniger hungrigen Sorten. So sieht der Plan aus:

  • Jahr 1: Nur Starkzehrer (z.B. Zucchini, Gurken)
  • Jahr 2: Mix aus Stark- und Mittelzehrern (z.B. Möhren + Zwiebeln)
  • Jahr 3: Mittelzehrer (z.B. Salate, Spinat)

„Die Rotation verhindert Bodenmüdigkeit und erhält die natürliche Fruchtbarkeit.“

Fruchtfolge beachten

Im vierten Jahr kommen mittel bis schwachzehrer wie Bohnen oder Erbsen dran. Sie geben sogar Stickstoff zurück! Zum Abschluss im fünften Jahr eignen sich Kräuter oder Blumen.

Diese Tabelle hilft dir bei der Auswahl:

Nährstoffbedarf Beispiele
Starkzehrer Kohl, Tomaten, Kartoffeln
Mittelzehrer Zwiebeln, Knoblauch, Salat
Schwachzehrer Kresse, Bohnen, Radieschen

Pro-Tipp: Säe im Herbst Gründüngung wie Klee ein. Das regeneriert den Boden natürlich! Vermeide Nitratanreicherung durch zu häufigen Anbau gleicher Pflanzenfamilien.

Lade dir unseren praktischen PDF-Planer herunter. So behältst du stets den Überblick über deine erfolgreiche Rotation!

Frühling: Hochbeet frühlingsfit machen

Der Frühling erwacht – Zeit, dein grünes Reich für die Saison vorzubereiten! Jetzt geht’s los mit knackigem Spinat und zarten Radieschen. Wir zeigen dir, wie du im März optimal startest.

Bepflanzung im März

Checke zuerst die Bodentemperatur. Ab 7°C keimen die Samen gut. Lockere die Erde mit einer Handkralle und fülle sie bei Bedarf auf. So klappt’s:

  • Saatbänder sparen Zeit bei Pflücksalat.
  • Radieschen sind perfekt für Anfänger – Ernte in 6 Wochen!
  • Voranzucht in Ecken nutzen (z.B. für Zuckererbsen).

Ideale Frühjahrspflanzen

Im Frühjahr gedeihen robuste Sorten am besten. Kombiniere sie clever:

Pflanze Vorteile
Frühmöhren (Nantaise) Süß, schnellwachsend
Zwiebeln Schützen Nachbarn vor Schädlingen
Spinat Nährstoffreich, zweimal erntbar

Pro-Tipp: Bei Spätfrost decke junge Triebe mit Vlies ab. So überstehen sie kalte Nächte unbeschadet!

Spätes Frühjahr: Übergang zu Sommerkulturen

Jetzt wird’s spannend: Dein grünes Reich bereitet sich auf den Sommer vor! Mitte Mai ist der ideale Zeitpunkt für den Wechsel. Die ersten zarten Radieschen und Spinat sind geerntet – was kommt nun?

Pflanzenwechsel nach der ersten Ernte

Leere Flächen? Perfekt für neue Stars! Kohlrabi eignet sich super als Nachfolger. Setze junge Pflanzen im Abstand von 25 cm. Sellerie daneben vertreibt lästige Fliegen natürlich.

Für wärmeliebende Sorten wie Paprika wartest du bis nach den Eisheiligen. So geht’s:

  • Alte Wurzeln vorsichtig entfernen
  • Erde mit 3 Litern Kompost pro m² anreichern
  • Basilikum als Partner gegen Mehltau pflanzen

Düngung und Pflege

Frische Kraft gefällig? Eine dünne Kompostschicht gibt Nährstoffe frei. Aber Vorsicht: Zu viel Stickstoff lässt Pflanzen mastig werden. Besser organisch düngen!

Gieß-Tipp für Jungpflanzen:

„Morgens direkt an die Wurzeln – so vermeidest du Pilzkrankheiten.“

Halte die Erde locker und unkrautfrei. Ein Mulch aus Rasenschnitt schützt vor Austrocknung. Bald erntest du wieder – diesmal saftige Sommergemüse!

Sommer: Hauptsaison im Hochbeet

Endlich Sommer! Deine Pflanzen wachsen jetzt im Turbo-Modus. Die warmen Tage verwandeln dein grünes Reich in eine üppige Ernte-Oase. Tomaten, Zucchini und Bohnen lieben die Sonne – und belohnen dich mit reicher Ausbeute.

A lush, sun-drenched summer garden in a raised bed, overflowing with vibrant blooms and verdant foliage. In the foreground, a tapestry of colorful annuals, their petals dancing in a gentle breeze. Trailing vines and cascading flowers spill over the edges, creating a natural, cascading effect. The middle ground features tall, stately perennials, their stems reaching towards the sky, their blossoms radiant. In the background, a backdrop of verdant greens, hinting at the abundance of the surrounding landscape. Warm, golden light filters through, casting a soft, glowing hue over the scene. The overall impression is one of abundance, vitality, and the vibrant essence of high summer in the raised garden bed.

Fruchtgemüse für die warme Jahreszeit

Stabtomaten sind die Stars! Sie tragen mehr Früchte als Buschtomaten und sparen Platz. Leite ihre Triebe an Rankgittern hoch – so bekommen alle Blätter Licht.

Zucchini brauchen viel Platz. Pflanze sie mit 1 m Abstand. Pro-Tipp: Ernte sie jung, dann schmecken sie am besten. Kombiniere sie mit Basilikum gegen Mehltau.

  • Rankhilfen: Gurken und Stangenbohnen klettern an Netzen empor.
  • Ernte-Timing: Tomaten pflückst du bei leichter Druckfestigkeit.

Lückenfüller und Begleitpflanzen

Neuseeländer Spinat bedeckt den Boden und schützt vor Austrocknung. Tagetes vertreiben Schädlinge natürlich – einfach zwischen die Reihen setzen!

„Morgens gießen spart Wasser und beugt Pilzen vor. Automatische Systeme helfen im Urlaub.“

Mulche mit Rasenschnitt. Das hält die Erde feucht und kühl. Schattenspender wie Sonnenblumen schützen zarte Salate vor Hitze. Gemeinsam schaffen wir eine ertragreiche Saison!

Herbst: Letzte Ernten und Vorbereitungen

Die Blätter färben sich bunt – Zeit für die letzte Ernte! Selbst wenn die Temperaturen sinken, schenkt dir dein grünes Reich noch köstliche Schätze. Jetzt heißt es: nutzen, was wächst und den boden fürs nächste Jahr fit machen.

Robuste Sorten für kühle Tage

Manche Pflanzen trotzen selbst Frost! Pak Choi schmeckt bis November frisch. Winterportulak überlebt sogar unter Schnee. Diese Helden solltest du kennen:

Winterharte Sorten Besonderheiten
Feldsalat Ernte bis -15°C möglich
Postelein Wächst bei 5°C weiter
Winterzwiebeln Treibt im Frühjahr neu aus

Pro-Tipp: Bedecke Wurzelgemüse mit Reisig. So friert es nicht ein und du kannst jederzeit ernten!

Natürliche Bodenkur

Leere Flächen? Perfekt für Gründüngung! Phacelia lockert mit ihren Wurzeln den boden. Gelbsenf unterdrückt Unkraut und reichert Nährstoffe an.

  • Säe bis Mitte Oktober aus
  • Vor dem Frost leicht einhacken
  • Im Frühjahr als Mulch liegen lassen

„Gründüngung ist wie eine Wellness-Kur für deine Erde – sie regeneriert natürlich!“

Vergiss nicht: Ernte Saatgut von deinen besten Pflanzen. Getrocknet in Papiertütchen hält es bis zur nächsten Saison. Jetzt planst du schon für ein noch erfolgreicheres Jahr!

Pflanzenauswahl fürs Hochbeet

Welche Pflanzen harmonieren im Hochbeet? Lerne die besten Teams für eine üppige Ernte kennen. Wie im Wald gedeihen auch hier manche Sorten besser zusammen – wir zeigen dir, wie du Synergien nutzt und Probleme vermeidest.

Starkzehrer für das erste Jahr

Im ersten Jahr sind Starkzehrer die Könige! Sie lieben nährstoffreiche Erde. Tomaten, Kohl und Zucchini geben hier den Ton an. Setze sie mit 50 cm Abstand – so haben sie Platz zum Wachsen.

Tipp: Kombiniere Kohl mit Sellerie. Der intensive Duft vertreibt den Kohlweißling natürlich!

Mittel- und Schwachzehrer

Ab dem zweiten Jahr kommen genügsamere Sorten ins Spiel. Schwachzehrer wie Radieschen oder Bohnen brauchen wenig Dünger. Sie sind perfekt für Lücken zwischen hungrigen Pflanzen.

Diese Helfer solltest du kennen:

  • Spinat schützt Kopfsalat vor Erdflöhen.
  • Basilikum hält Mehltau von Tomaten fern.
  • Tagetes vertreiben Nematoden im Boden.

Kombinationen, die sich vertragen

Einige Pflanzen sind wahre Dreamteams! Spinat und Erdbeeren teilen sich Nährstoffe clever. Karotten und Zwiebeln schützen sich gegenseitig vor Schädlingen.

„Gute Nachbarn steigern den Ertrag um bis zu 20% – ohne Chemie!“

Vermeide dagegen Kartoffeln neben Tomaten. Beide sind anfällig für Krautfäule. Mit unserer Tabelle findest du sicher die passenden Partner:

Pflanze Gute Nachbarn
Spinach Erdbeeren, Kohlrabi
Tomaten Basilikum, Knoblauch
Bohnen Bohnenkraut, Salat

Gemüse im Hochbeet: Die besten Sorten

Klein, aber oho! Auch auf engstem Platz wachsen knackige Leckerbissen. Wir zeigen dir, welche Sorten besonders ertragreich sind – perfekt für Balkon und kleine Gärten.

Schnell genießen: Diese Sorten wachsen blitzschnell

‚Red Robin‘-Tomaten sind echte Überflieger! Die Mini-Sorten tragen schon nach 8 Wochen Früchte. Ideal für begrenzten Platz.

Baby Leaf-Salate erntest du bereits nach 4 Wochen. Einfach die äußeren Blätter pflücken – sie wachsen nach! Unsere Favoriten:

  • Radieschen ‚Eiszapfen‘: Mild und in 3 Wochen erntereif
  • Spinat ‚Butterflay‘: Zarte Blätter für Smoothies und Salate
  • Asia-Salate: Scharf-würzig und resistent gegen Kälte

Clevere Platzwunder für Mini-Flächen

Vertical Gardening macht’s möglich: Gurken ranken an Gittern empor. So nutzt du die Höhe statt der Breite. Pro-Tipp: Patio-Zucchini brauchen nur 60 cm Platz!

„Mini-Gemüse bringt bis zu 30% mehr Ertrag auf gleicher Fläche – ein Gamechanger für Stadtgärtner!“

Diese farbenfrohen Sorten sehen toll aus und vertreiben Schädlinge:

Sorte Besonderheit
Lila Buschbohnen Schützen sich selbst vor Blattläusen
Gelbe Cherrytomaten Weniger anfällig für Pilze

Für Kinder eignen sich Naschgemüse wie Zuckererbsen. Süß und direkt vom Strauch genießbar! Alte Sorten findest du bei spezialisierten Saatguthändlern – sie sind oft robuster.

Kräuter und Blumen im Hochbeet

Entdecke, wie Kräuter und Blumen dein grünes Reich bereichern! Sie sind nicht nur hübsch anzusehen – sie schützen deine Pflanzen und locken nützliche Insekten an. Gemeinsam schaffen wir ein kleines Ökosystem!

Clevere Kräuter-Partnerschaften

Einige Kräuter sind wahre Alleskönner. Basilikum hält Mehltau von Tomaten fern. Kerbel vertreibt Ameisen und Läuse. Kombiniere sie strategisch:

  • Duftkräuter wie Thymian lenken Schädlinge ab.
  • Mehrjährige Sorten (z.B. Rosmarin) überwintern problemlos.
  • Essbare Blüten (Kapuzinerkresse) peppen Salate auf.

Blumen als natürlicher Schutz

Tagetes sind echte Bodyguards! Ihre Wurzeln bekämpfen Nematoden im Boden. Bienenfreundliche Mischungen fördern die Bestäubung. So nutzt du Blumen clever:

„Ein Ring aus Studentenblumen um Kohlpflanzen reduziert Schädlinge um 40% – ganz ohne Chemie!“

Pflanze Nutzen
Basilikum Schützt Tomaten, vertreibt Fliegen
Tagetes Gegen Nematoden, attraktiv für Bienen
Lavendel Hält Blattläuse fern, duftet herrlich

Tipp: Baue eine Mini-Kräuterspirale! Sie bietet auf engstem Raum verschiedene Klimazonen – ideal für mediterrane und heimische Sorten.

Pflanzabstände und -dichte optimieren

Platz ist kostbar – lerne, wie du jeden Zentimeter clever nutzt! Die richtigen Abstände entscheiden über Gesundheit und Ertrag deiner Pflanzen. Zu eng? Sie konkurrieren um Licht und Nährstoffe. Zu weit? Unnötige Lücken entstehen. Gemeinsam schaffen wir das perfekte Gleichgewicht!

Wohlfühlabstand für kräftiges Wachstum

Jede Pflanze braucht ihren persönlichen Raum. Radieschen gedeihen schon mit 3 cm Abstand, während Kohl 50 cm benötigt. So vermeidest du Stress:

  • Reihenabstand: 20-30 cm für gute Belüftung
  • Einzelpflanzen: Fingerbreit Platz lassen
  • Saatbänder als praktische Markierungshilfe

Profi-Trick: Setze Radieschen zwischen langsamer wachsende Möhren. Erntest du die Radieschen, haben die Möhren genau den Platz, den sie brauchen!

Dreidimensionale Nutzung durch Staffelung

Nutze die Höhe deines Beets! Kombiniere niedrige Salate mit dem vertikalen Wachstum von Stangenbohnen. Diese Teams funktionieren perfekt:

Ebene Pflanzen
Unten Erdbeeren, Spinat
Mitte Buschbohnen, Kohlrabi
Oben Klettergurken, Kapuzinerkresse

„Durch geschickte Staffelung erntest du auf gleicher Fläche bis zu 40% mehr – ein Gamechanger für kleine Gärten!“

Achtung: Zu dichte Bepflanzung führt zu Lichtmangel. Blätter vergilben, Pilze breiten sich aus. Behalte immer die Endgröße deiner Schützlinge im Blick. Mit unserem Plan schaffst du eine üppige, gesunde Ernte!

Pflege und Wartung des Hochbeets

Dein grünes Paradies braucht regelmäßige Pflege – so bleibt es lange produktiv! Mit einfachen Tricks hältst du Boden und Pflanzen in Topform. Gemeinsam schaffen wir optimale Bedingungen für üppiges Wachstum.

A well-tended raised garden bed, surrounded by lush greenery. In the foreground, a gardener lovingly waters the soil, ensuring even moisture distribution. Healthy plants sway gently in a soft breeze, basking in the warm, golden sunlight that filters through the canopy of trees overhead. The scene exudes a sense of tranquility and a deep connection to the natural world. The raised bed's sturdy wooden construction blends seamlessly with the earthy tones of the soil and the vibrant hues of the thriving vegetation. A sense of order and harmony permeates the image, reflecting the careful maintenance and nurturing required to create a thriving, productive garden.

Clever gießen für gesunde Pflanzen

Die richtige Bewässerung macht den Unterschied! Morgens gießen spart Wasser und beugt Pilzen vor. So findest du das perfekte Maß:

  • Tropfsysteme sind sparsam, Handgießen gibt bessere Kontrolle
  • Fingerprobe: Erde sollte feucht, nicht nass sein
  • Mulch aus Rasenschnitt hält die Feuchtigkeit

Extra-Tipp: Regenwasser sammeln! Es ist kalkarm und perfekt für empfindliche Pflanzen. Eine automatische Bewässerung lohnt sich besonders im Urlaub.

Erde liebevoll pflegen

Nährstoffreicher Boden ist das Herzstück deines Beets. Jährlich 10-20 cm nachfüllen – am besten mit Kompost gemischt. So hältst du die Qualität:

„Ein Messstab hilft, die Schichttiefe perfekt zu kontrollieren. Alle 5-7 Jahre komplett erneuern!“

Für Extra-Power mische Brennnesseljauche oder Komposttee unter. Das Rezept ist einfach: 1 Teil Kompost auf 5 Teile Wasser, 3 Tage ziehen lassen.

Vor dem Winter: Pflanzenreste entfernen und mit Laub abdecken. So ist dein Beet frühlingsfit! Mehr Pflegetipps für Hochbeete findest du bei unseren Experten.

Häufige Fehler und wie man sie vermeidet

Manchmal läuft nicht alles wie geplant – aber keine Sorge, wir zeigen dir, wie du typische Stolpersteine umgehst! Gemeinsam machen wir dein grünes Projekt zum Erfolg.

Zu viel des Guten: Überdüngung

Braune Blattränder? Das kann an zu viel Dünger liegen! Starkzehrer wie Tomaten brauchen zwar Nährstoffe, aber überladene Erde schadet mehr als sie nützt.

So erkennst du Überdüngung:

  • Welkende Blätter trotz feuchter Erde
  • Weiße Krusten auf der Oberfläche
  • Gehemmtes Wachstum

Lösung: Gründlich spülen und 2 Wochen pausieren. Besser organisch düngen – Kompost gibt Nährstoffe langsam frei.

Pflanzen, die sich nicht vertragen

Nicht alle Pflanzenkombinationen funktionieren! Petersilie und Salat behindern sich gegenseitig. Diese Paare solltest du trennen:

Problem-Kombi Bessere Alternative
Kartoffeln + Tomaten Tomaten + Basilikum
Erbsen + Zwiebeln Erbsen + Radieschen

Extra-Tipp: Halte Kohl und Erdbeeren getrennt. Beide ziehen Schnecken magisch an!

Praxistipps für gesunde Pflanzen

Mit diesen Tricks vermeidest du Fehler von Anfang an:

„Teste den pH-Wert alle 4 Wochen – die meisten Pflanzen lieben Werte zwischen 6 und 7!“

Bei Welke sofort handeln: Schatten spenden und morgens gießen. Gegen Schädlinge helfen Netze oder Pflanzenschutzmittel auf Rapsölbasis.

Erfahrungsbericht: „Mein Spinat wuchs nicht, bis ich den Boden lockerte. Jetzt ernte ich jede Woche!“ – Lena, Berlin

Fazit: Dein Weg zum perfekten Hochbeet

Bald hältst du deine erste selbstgezogene Ernte in den Händen – wie stolz wirst du sein! Mit jedem neuen Trieb wächst die Vorfreude auf frische Vitamine direkt vor deiner Haustür.

In Garten-Foren findest du Gleichgesinnte zum Austausch. Unsere Starter-Checkliste hilft dir beim Einkauf: Handschuhe, Samen, kleine Schaufel – mehr braucht es nicht für den Anfang!

Dokumentiere deine Fortschritte mit Fotos. So siehst du, wie dein Hochbeet lebendig wird. Unser Guide wächst mit – wir halten dich mit saisonalen Tipps auf dem Laufenden.

Das wichtigste Werkzeug? Geduld! Manche Pflanzen brauchen Zeit. Aber der Moment, wenn die ersten zarten Blätter sprießen, entschädigt für alles. Auf geht’s – dein grünes Glück wartet!

FAQ

Welche Vorteile bietet ein Hochbeet?

Du sparst Platz, schonst deinen Rücken und erntest früher! Die Erde erwärmt sich schneller, und Schädlinge haben weniger Chancen. Perfekt für kleine Gärten oder Balkone.

Wie führe ich die Schichtung richtig durch?

Beginne mit grobem Material wie Ästen, dann folgen feinere Schichten aus Laub und Kompost. Oben kommt nährstoffreiche Erde – so entsteht ein natürlicher Nährstoffkreislauf!

Welche Pflanzen passen zusammen?

Tomaten lieben Basilikum, Karotten vertragen Lückenfüller wie Radieschen. Vermeide starkzehrende Sorten nebeneinander und setze auf Mischkultur für gesundes Wachstum.

Wann ist der beste Zeitpunkt zum Bepflanzen?

Im Frühjahr startest du mit Salat und Spinat, im Sommer folgen Gurken oder Gemüse. Im Herbst säst du winterharte Kräuter oder Gründünger für den Boden.

Wie oft muss ich gießen?

Kontrolliere täglich – die Erde trocknet schneller aus als im Flachbeet. Morgens oder ab dem frühen Abend ist die beste Zeit, um Verdunstung zu vermeiden.

Kann ich Blumen ins Hochbeet setzen?

Klar! Ringelblumen oder Kapuzinerkresse schützen vor Schädlingen und locken Bestäuber an. Sie sind perfekte Partner für dein Gemüse.

Was tun bei Überdüngung?

Lockere die Erde auf und spüle mit Wasser. Setze im nächsten Jahr Schwachzehrer wie Bohnen oder Erbsen ein, um den Boden zu schonen.

Wie wichtig ist die Fruchtfolge?

Sei schlau und wechsle jährlich zwischen Stark-, Mittel- und Schwachzehrern. So bleibt dein Boden fruchtbar, und du vermeidest Krankheiten.

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