Nutzgarten Ideen: So gestaltest du deinen nachhaltigen Garten

Nutzgarten Ideen

Stell dir vor, du betrittst deinen Garten und siehst nicht nur grüne Blätter, sondern auch frisches Gemüse, duftende Kräuter und saftige Beeren. Was früher als reiner Ziergarten diente, wird jetzt zu einem Ort der Selbstversorgung – und das sogar auf kleinem Platz!

Ein Nutzgarten verbindet Schönheit mit Funktionalität. Mit den richtigen Gestaltungsideen verwandelst du jeden Winkel in eine ertragreiche Oase. Ob Rankhilfen aus Weidenruten oder farbenfrohe Hochbeete – dein Garten wird zum Blickfang!

Das Beste? Du kannst das ganze Jahr über ernten. Mit cleverer Pflanzenauswahl genießt du frische Kost direkt vor der Haustür. Lass uns gemeinsam deinen Traumgarten gestalten!

Schlüsselerkenntnisse

  • Nutzgärten vereinen Ästhetik und praktischen Nutzen
  • Selbst kleine Flächen lassen sich effizient gestalten
  • Natürliche Materialien schaffen harmonische Optik
  • Rankhilfen und Hochbeete sind dekorative Elemente
  • Ganzjährige Ernte durch geschickte Pflanzenwahl möglich

Einleitung: Warum ein Nutzgarten?

Frische Tomaten pflücken oder Kräuter ernten – das geht auch auf kleiner Fläche! Ein Gemüsegarten verbindet das Nützliche mit dem Schönen. Du gewinnst nicht nur leckere Früchte, sondern schaffst einen lebendigen Ort voller Farben und Düfte.

Laut Experten reichen schon 100m² pro Person für komplette Selbstversorgung. Aber auch Mini-Beete liefern beeindruckende Erträge. Hier ein Vergleich:

Gartengröße Mögliche Ernte Pflegeaufwand
30m² 100 kg Gemüse/Jahr 3-5 Std./Woche
100m² Vollversorgung 8-10 Std./Woche

Ökologische Vorteile sprechen für sich: Keine Pestizide, kurze Transportwege und saisonale Vielfalt. Dein Gemüsegarten wird zum Klimaschützer!

Wirtschaftlich lohnt es sich ebenfalls: Ein Hochbeet spart bis zu 200€ pro Jahr an Lebensmittelkosten. Und die Gartenarbeit? Ein perfekter Ausgleich zum stressigen Alltag.

„Mein 30m²-Beet mit Mischkultur versorgt mich von Mai bis Oktober. Radieschen wachsen neben Salat – platzsparend und ertragreich!“

So startest du erfolgreich:

  • Wähle 3 einfache Sorten (z.B. Tomaten, Basilikum, Zucchini)
  • Setze auf robuste Pflanzen für schnelle Erfolge
  • Nutze natürliche Materialien wie Holz oder Stein

Nutzgarten Ideen: Von der Planung zur Umsetzung

Bevor die ersten Pflanzen in die Erde kommen, steht die Standort-Wahl an. Mit kluger Vorbereitung sparst du später Zeit und erhöhst deine Erträge. Wir zeigen dir, worauf es wirklich ankommt!

Wie viel Platz brauchst du?

30-40m² pro Person reichen für frisches Gemüse das ganze Jahr. Wichtig ist nicht die Fläche, sondern wie du sie nutzt! Diese Tabelle hilft bei der Planung:

Gartenbereich Empfohlene Größe Tipp
Gemüsebeete 1m Breite Leichte Bearbeitung von beiden Seiten
Weg zwischen Beeten 30-40cm Bequemes Arbeiten
Kompostbereich 1-2m² Wenig Platz, großer Nutzen

Kleine Flächen nutzt du clever aus: Salat gedeiht gut an schattigen Nordwänden. So wird jeder Winkel produktiv!

Optimaler Standort für maximale Erträge

Pflanzen lieben Sonne – mindestens 6 Stunden täglich. Süd- oder Westausrichtung ist ideal. Beobachte deinen Garten einen Tag lang:

  • Vollsonnige Flächen für Tomaten und Paprika
  • Halbschatten für Salate und Kräuter
  • Mauern speichern Wärme – perfekt für wärmeliebende Pflanzen

Ein Windschutz durch Hecken schützt zarte Pflanzen. Aber Vorsicht: Große Bäume konkurrieren um Wasser und Nährstoffe! Halte 5m Abstand zu Obstbäumen.

Mit diesen Tipps findest du den perfekten Standort. Deine Pflanzen werden es dir mit üppigem Wachstum danken!

Bodenvorbereitung: Die Grundlage für gesunde Pflanzen

Die Qualität deiner Ernte beginnt unter der Erde. Ein gut vorbereiteter Boden ist wie ein gutes Fundament – unsichtbar, aber essenziell. Mit diesen Schritten schaffst du optimale Bedingungen für üppiges Wachstum!

Bodenanalyse durchführen

Bevor du düngst, solltest du deinen Boden kennenlernen. Einfache Testkits aus dem Gartencenter verraten dir alles über pH-Wert und Nährstoffe. So geht’s:

  • Nimm an 10 Stellen Proben (5-10 cm tief)
  • Mische sie in einem sauberen Eimer
  • Fülle das Teströhrchen nach Anleitung

Ideale Werte für Gemüse:

Parameter Optimalwert
pH-Wert 6.0-7.0
Stickstoff Mittel bis hoch

Praxis-Tipp: Im Herbst ist der beste Zeitpunkt für Analysen. So kannst du Mängel vor der neuen Saison ausgleichen!

Kompost und Dünger richtig einsetzen

Natürliche Verbesserungen wirken Wunder. Humus aus Kompost lockert schwere Böden und speichert Wasser. Stadtgärtner können auf Balkonkomposter oder Wurmfarmen zurückgreifen.

Diese Methoden haben sich bewährt:

  • Gründüngung mit Phacelia im Herbst
  • Reifer Kompost (3-6 Monate alt)
  • Organischer Dünger für Starkzehrer

„Seit ich meinen Lehmboden mit Sand und Kompost verbessert habe, wächst alles doppelt so gut!“

Markus, Hobbygärtner aus Köln

Vorsicht bei Überdüngung! Zu viele Nährstoffe können Pflanzen schwächen. Beobachte deine Pflanzen – sie zeigen dir, was sie brauchen.

Mit diesen Basics schaffst du die perfekte Grundlage. Dein Boden wird lebendig und voller Kraft – bereit für eine reiche Ernte!

Beetarten: Welche passt zu dir?

Welches Beet passt zu dir? Die Auswahl entscheidet über Ernteerfolg und Pflegeleichtigkeit. Wir vergleichen die besten Systeme – vom platzsparenden Hochbeet bis zum ertragreichen Mischkulturbeet.

Hochbeet oder Flachbeet?

Hochbeete schonen den Rücken und erwärmen sich schneller. Ideal für frühe Aussaat! Sie brauchen allerdings mehr Wasser. Flachbeete sind natürlicher und günstiger anzulegen.

Kostenvergleich pro m²:

  • Hochbeet: 60-120€ (je nach Material)
  • Flachbeet: unter 20€

Tipp: Paletten lassen sich zu preiswerten Hochbeeten umbauen. Einfach stapeln und mit Vlies auskleiden!

Mischkultur – clever kombiniert

In Mischkultur unterstützen sich Pflanzen gegenseitig. Karotten vertreiben Zwiebelfliegen, während Basilikum Tomaten vor Schädlingen schützt. So funktioniert’s:

Pflanze Gute Partner
Tomaten Basilikum, Petersilie
Kohl Dill, Salat

Probiere Kräuterspiralen mit Gemüseumrandung – platzsparend und dekorativ!

Vertikale Lösungen

Kein Platz? Kein Problem! Vertical Farming nutzt Wände und Rankgitter. Selbst auf 5m² Balkon kannst du ernten:

  • Hängetaschen für Erdbeeren
  • Regenrinnen als Salatbeet
  • Klettergurken an Gittern

„Meine vertikale Kräuterwand liefert ganzjährig Frisches – platzsparend und pflegeleicht!“

Lisa aus Berlin

Squarefoot-Gardening macht’s einfach: Unterteile dein Beet in 30cm-Quadrate. Jedes Feld bekommt eine Pflanze – so wächst alles optimal!

Pflanzenauswahl: Was wächst gut zusammen?

Die richtige Kombination macht’s: Manche Pflanzen gedeihen besser, wenn sie nebeneinander wachsen. Ein cleveres Teamwork im Beet steigert nicht nur den Ertrag, sondern schützt auch vor Schädlingen – ganz ohne Chemie!

Gemüse und Kräuter: Das Dreamteam

Tomaten lieben Basilikum! Diese Duo stärkt nicht nur den Geschmack, sondern vertreibt auch weiße Fliegen. Hier die besten Partnerschaften:

  • Karotte + Zwiebel: Schützt vor Möhrenfliege und Zwiebelfäule
  • Gurke + Dill: Verbessert das Aroma und lockt Nützlinge an
  • Kohl + Sellerie: Hält Kohlweißlinge fern

Vorsicht bei schlechten Nachbarn: Erbsen und Zwiebeln vertragen sich nicht. Sie hemmen gegenseitig das Wachstum.

„Seit ich Basilikum zwischen meine Tomaten pflanze, habe ich kaum noch Schädlinge – und die Tomaten schmecken intensiver!“

Sarah, Hobbygärtnerin aus Hamburg

Obststräucher clever integrieren

Beerensträucher passen perfekt in Gemüsebeete. Johannisbeeren schützen mit ihren Duftstoffen sogar benachbarte Pflanzen:

Obstsorte Gute Partner
Erdbeeren Borretsch (lockt Bestäuber an)
Himbeeren Knoblauch (gegen Pilzbefall)

Tipp: Duftpflanzen wie Lavendel wirken als natürliche Schädlingsbarriere. Sie sehen hübsch aus und nützen dem ganzen Beet!

Mit diesen Kombinationen wird dein Garten zum produktiven Ökosystem. Probiere aus, was bei dir am besten funktioniert – die Natur belohnt dich mit reicher Ernte!

Fruchtwechsel und Mischkulturen

Dein Garten kann mehr: Clevere Pflanzrotation steigert die Erträge nachhaltig. Durch Fruchtwechsel und Mischkultur bleibst du nicht nur Schädlingen einen Schritt voraus, sondern erhältst auch deinen Boden vital.

Warum Abwechslung dem Boden guttut

Jede Pflanze entzieht dem Boden andere Nährstoffe. Kartoffeln brauchen viel Kalium, während Salat Stickstoff liebt. Ein Fruchtwechsel beugt Mangelerscheinungen vor.

A lush and thriving vegetable garden, the soil teeming with life. In the foreground, a mix of leafy greens, vibrant roots, and delicate flowers intertwine, creating a visually captivating patchwork. The middle ground showcases strategically placed companion plants, their symbiotic relationship evident in the healthy, robust growth. In the background, a shed or trellis provides a rustic, natural frame, casting warm, soft lighting across the scene. The overall composition exudes a sense of harmony, balance, and the bountiful rewards of a well-planned, sustainable garden design. Subtle variations in hue, texture, and shape add depth and visual interest, inviting the viewer to explore the intricate details of this thriving "Fruchtwechsel im Gemüsebeet".

  • Bodengesundheit: Wurzelausscheidungen werden neutralisiert
  • Schädlingskontrolle: Lebenszyklen von Schädlingen werden unterbrochen
  • Weniger Dünger: Natürliche Nährstoffbalance

Dreamteams für dein Beet

In Mischkultur unterstützen sich Pflanzen wie gute Nachbarn. Diese Kombinationen haben sich bewährt:

Hauptkultur Partnerpflanze Vorteil
Kopfsalat Radieschen Radieschen wachsen schnell und lockern den Boden
Kohl Tagetes Schützt vor Nematoden

Profi-Tipp: Nutze ein 4-Parzellen-System! So funktioniert’s:

  1. Jahr: Starkzehrer (Kohl, Tomaten)
  2. Jahr: Mittelzehrer (Karotten, Salat)
  3. Jahr: Schwachzehrer (Kräuter, Bohnen)
  4. Jahr: Gründüngung

„Seit ich meine Beete nach dem 3-Jahres-Plan wechsle, habe ich keine Probleme mehr mit Bodenmüdigkeit. Die Ernten werden jedes Jahr besser!“

Gartencoach Petra Müller

Markiere Pflanzstellen mit kleinen Schildern. So behältst du den Überblick und planst die nächste Saison perfekt!

Schädlinge natürlich bekämpfen

Blattläuse und Schnecken müssen nicht sein – mit natürlichen Methoden hältst du Schädlinge fern! Dein Nutzgarten bleibt gesund, ohne dass du zu Chemie greifen musst. Die Natur bietet alles, was du brauchst.

Nützlinge als Gartenhelfer

Manche Insekten sind deine besten Freunde! Nützlinge wie Marienkäfer vertilgen Blattläuse im Nu. So lockst du sie an:

  • Insektenhotel bauen (Holz, Bambus, Lehm)
  • Wasserstelle anlegen
  • Wildblumen für Nahrung pflanzen

Diese Helfer solltest du kennen:

Nützling Wirkt gegen
Marienkäfer Blattläuse
Ohrwürmer Wolläuse

Pflanzen als Schutzschild

Manche Pflanzen wirken wie natürliche Wachen. Lavendel und Knoblauch halten Schädlinge fern, während sie deinen Garten verschönern.

Diese Kräuter sind besonders effektiv:

  • Basilikum gegen weiße Fliege
  • Thymian für gesunde Kohlpflanzen
  • Kapuzinerkresse als Schneckenfalle

„Seit ich Lavendel um mein Beet pflanze, habe ich kaum noch Probleme mit Blattläusen. Und der Duft ist herrlich!“

Gartenliebhaberin Anna

Tipp: Nachtkerzen locken nachtaktive Bestäuber an. Sie helfen beim ökologischen Gleichgewicht.

Vorsicht bei chemischen Mitteln! Sie schaden oft mehr als sie nützen. Brennnesseljauche ist eine sanfte Alternative:

  1. 1 kg Brennnesseln sammeln
  2. Mit 10 Liter Wasser übergießen
  3. 2 Wochen gären lassen

Mit diesen Tricks wird dein Garten zum natürlichen Schutzraum. Die Ernte bleibt gesund – und du hast doppelt Freude daran!

Bewässerung: Wasser effizient nutzen

Effiziente Bewässerung macht den Unterschied zwischen dürren und üppigen Beeten! Deine Pflanzen brauchen nicht nur Wasser, sondern auch die richtige Menge zur richtigen Zeit. Mit cleveren Tricks sparst du Ressourcen und Zeit.

Welches System passt zu dir?

Tropfbewässerung oder Sprenger? Hier der Vergleich:

Methode Vorteile Nachteile
Tropfbewässerung Geringer Wasserverbrauch, gezielte Versorgung Höhere Anschaffungskosten
Sprenger Schnelle Abdeckung großer Flächen Hohe Verdunstung

Tipp: Tropfsysteme eignen sich perfekt für Gemüsebeete. Sie liefern das Wasser direkt an die Wurzeln!

Regenwasser clever speichern

IBC-Container sammeln Regenwasser – kostenlos und umweltfreundlich. So geht’s:

  • Container unter Fallrohr platzieren
  • Feinmaschiges Sieb gegen Laub
  • Pumpe für einfache Entnahme

„Seit ich Regenwasser nutze, habe ich 50% weniger Leitungswasser verbraucht – und meine Pflanzen gedeihen prächtig!“

Gartenbesitzerin Claudia

Eine Mulchschicht hält den Boden feucht. Sie reduziert die Verdunstung um bis zu 70%! Ideal für heiße Tage.

Vorsicht bei Hochbeeten: Staunässe vermeiden! Eine Drainageschicht aus Kies schützt vor Wurzelfäule.

Gestaltungsideen für einen ästhetischen Nutzgarten

Ästhetik und Nutzen müssen kein Widerspruch sein – hier erfährst du wie! Dein Garten wird zum Kunstwerk, das gleichzeitig reiche Ernte bringt. Mit diesen Tipps schaffst du Harmonie zwischen Schönheit und Funktion.

A lush, verdant garden with raised garden beds, neatly arranged in a geometric layout. The foreground features an assortment of vibrant vegetables, herbs, and flowers, creating a visually appealing and productive space. In the middle ground, a wooden trellis supports climbing vines, adding texture and vertical interest. The background showcases a picturesque landscape, with a backdrop of rolling hills and a clear blue sky. The overall scene is illuminated by warm, golden sunlight, casting a soft, natural glow and highlighting the verdant foliage. The composition emphasizes balance, symmetry, and the harmonious integration of form and function, creating an aesthetically pleasing and sustainable urban oasis.

Wege mit Charakter

Wege leiten nicht nur durch dein Reich, sie prägen auch den Stil. Vergleiche die Optionen:

Material Vorteile Pflege
Klinkersteine Langlebig, edle Optik Unkraut jäten
Rindenmulch Natürlich, günstig Jährlich auffüllen

Tipp: Schlängelnde Pfade wirken natürlicher als gerade Linien. Sie laden zum Entdecken ein!

Beeteinfassungen mit Stil

Beeteinfassungen geben Struktur und schützen deine Pflanzen. Diese Varianten sind besonders reizvoll:

  • Buchsbaumersatz (z.B. Ilex) – immergrün und pflegeleicht
  • Weidenruten – natürlich geflochten
  • Edelstahlbänder – modern und langlebig

„Meine Beeteinfassungen aus Holz verwittern langsam – das gibt dem Garten Charme und Natürlichkeit!“

Gartenbesitzerin Marie

Dekoration mit Köpfchen

Alte Gießkannen werden zu Pflanzgefäßen für Erdbeeren. So entsteht Charme ohne Kosten:

  1. Abflusslöcher bohren
  2. Mit Blähton befüllen
  3. Pflanzen einsetzen

Essbare Blüten wie Kapuzinerkresse bringen Farbe ins Beet. Sie sind hübsch und lecker!

Ein Kräuterlabyrinth aus Thymian ist pflegeleicht und duftet herrlich. Perfekt für sonnige Ecken.

Mehrjährige Pflanzen für langfristigen Ertrag

Mit mehrjährigen Pflanzen erntest du Jahr für Jahr ohne Neupflanzung! Diese robusten Gartenbewohner sparen Zeit und liefern zuverlässig Früchte. Während einjährige Pflanzen jedes Frühjahr neu gesät werden müssen, wachsen mehrjährige Pflanzen einfach weiter.

Beerensträucher und Obstbäume

Beerensträucher sind perfekt für den deutschen Garten. Sie benötigen wenig Platz und bringen reiche Ernte. Diese Sorten gedeihen besonders gut:

  • Johannisbeeren (rot, weiß, schwarz) – winterhart und pflegeleicht
  • Himbeeren – remontierende Sorten tragen zweimal jährlich
  • Stachelbeeren – ideal für schattigere Standorte

Der richtige Schnitt ist entscheidend! Bei Johannisbeeren solltest du:

  1. Ältere Triebe bodennah entfernen
  2. Junge Triebe auf 5-8 Augen einkürzen
  3. Nach der Ernte auslichten

„Meine drei Säulenapfelbäume tragen jedes Jahr reichlich – und brauchen kaum Platz!“

Gartenbesitzer Thomas aus München

Kiwis und Rhabarber als besondere Highlights

Wusstest du, dass Kiwis bis -23°C winterhart sind? Die Sorte ‚Jenny‘ eignet sich perfekt für deutsche Gärten. Sie braucht:

  • Sonnigen, windgeschützten Standort
  • Kletterhilfe (mind. 2m hoch)
  • Regelmäßige Wassergaben im Sommer

Rhabarber ist ein Klassiker mit langer Erntezeit von Mai bis Juni. Diese Tipps helfen dir:

Sorte Besonderheit
Holsteiner Blut Besonders aromatisch
Goliath Sehr ertragreich

Wichtig: Vermeide invasive Arten wie Bambus! Sie breiten sich unkontrolliert aus und verdrängen andere Pflanzen.

Mit diesen mehrjährigen Pflanzen schaffst du eine dauerhafte Obst– und Gemüsequelle. Sie bereichern deinen Garten und sparen Arbeit – ein Gewinn für viele Jahre!

Pflege und Ernte: So bleibt dein Garten produktiv

Die wahre Kunst des Gärtnerns zeigt sich in der kontinuierlichen Pflege und optimalen Ernte. Mit diesen Strategien holst du das Beste aus deinen Pflanzen heraus. Ein harmonischer Rhythmus aus Arbeiten und Genießen macht deinen Garten zum verlässlichen Spender frischer Köstlichkeiten!

Monatlicher Pflegefahrplan

Dein Garten braucht das ganze Jahr über Aufmerksamkeit. Dieser Rhythmus hat sich bewährt:

  • Frühling: Beete vorbereiten, Kompost ausbringen
  • Sommer: Regelmäßig gießen, Mulch erneuern
  • Herbst: Gründüngung säen, Ernte einbringen

Für Starkzehrer wie Tomaten gilt:

  1. Alle 4 Wochen organisch düngen
  2. Geiztriebe wöchentlich ausbrechen
  3. Blätter bei Feuchtigkeit entfernen

Zum richtigen Zeitpunkt ernten

Der perfekte Erntezeitpunkt entscheidet über Geschmack und Haltbarkeit. Diese Signale verraten dir, wann es soweit ist:

Gemüse Erntezeichen
Zucchini 15-20 cm Länge
Karotten Kopf leicht sichtbar

Tipp: Ernte morgens – dann ist der Vitamingehalt am höchsten! Lagere Wurzelgemüse in feuchtem Sand. So bleibt es monatelang frisch.

„Seit ich meine Ernte in einem Kalender dokumentiere, erkenne ich Muster und optimiere meine Pflanzzeiten. Die Mengen haben sich verdoppelt!“

Gartenbloggerin Sabine

Für Kräuter gilt: Vor der Blüte schneiden! So bleiben die Aromen intensiv. Bündel kopfüber an einem luftigen Ort trocknen.

Mit diesem Wissen wird dein Garten zum verlässlichen Partner. Die Pflege lohnt sich – jeden Tag aufs Neue!

Fazit: Dein Weg zum nachhaltigen Nutzgarten

Dein Weg zum grünen Paradies beginnt mit kleinen Schritten! Jede Pflanze, die du setzt, bringt dich näher an dein Ziel – frisches Gemüse aus eigenem Anbau.

Halte deine Fortschritte fest: Ein Garten-Tagebuch hilft dir, Muster zu erkennen und deinen Erfolg zu steigern. Tausche Saatgut mit anderen – in Selbstversorger-Garten-Communities findest du Inspiration.

Egal ob Balkon oder große Fläche – jedes Beet zählt. Beginne heute und gestalte deine grüne Zukunft!

FAQ

Wie viel Platz brauche ich für einen Nutzgarten?

Selbst auf kleinem Raum kannst du erfolgreich gärtnern! Hochbeete oder vertikale Lösungen wie Rankgitter für Bohnen und Gurken sparen Fläche. Für eine vierköpfige Familie reichen oft schon 20–30 m² aus, wenn du clever pflanzt.

Welcher Standort eignet sich am besten?

Sonne ist entscheidend – mindestens 6 Stunden täglich. Beeren und Obstbäume gedeihen auch im Halbschatten. Achte auf windgeschützte Ecken und nährstoffreichen Boden, dann klappt’s mit der Ernte!

Wie bereite ich den Boden richtig vor?

Lockere die Erde gut auf und mische Kompost oder organischen Dünger bei. Eine Bodenanalyse zeigt, ob Nährstoffe fehlen. So bekommen deine Pflanzen von Anfang an beste Bedingungen.

Was sind die Vorteile von Mischkulturen?

Pflanzen wie Tomaten mit Basilikum schützen sich gegenseitig vor Schädlingen und verbessern den Geschmack! Radieschen zwischen Salat nutzen den Platz optimal – clever kombiniert steigerst du deine Ernte.

Wie halte ich Schnecken fern?

Setze auf natürliche Barrieren! Kaffeesatz oder Sand um die Beete hilft. Thymian und Rosmarin als Beetumrandung wirken abschreckend. Nützlinge wie Igel und Laufkäfer sind deine besten Helfer.

Welche Bewässerung ist am effizientesten?

Tropfbewässerung spart Wasser und gibt es direkt an die Wurzeln. Mulch hält die Feuchtigkeit länger im Boden. Gieße morgens – so verdunstet weniger und die Blätter trocknen bis zum Abend.

Kann ich auch Obstbäume im kleinen Garten pflanzen?

Ja! Säulenobst oder Zwergsorten wie Mini-Pfirsichbäume passen sogar in Kübel. Beerensträucher wie Johannisbeeren sind platzsparend und liefern jahrelang süße Früchte.

Wann ernte ich mein Gemüse am besten?

Morgens ist der Zuckergehalt am höchsten – perfekt für Erbsen und Möhren! Salat schmeckt zart, wenn er jung geerntet wird. Lagere Wurzelgemüse kühl, dann bleibt es lange frisch.

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